Auf Manches ist zum Glück doch Verlass.

Alles ist anders. Manches ist „gut“ anders. Wir haben mehr Zeit, können sie nutzen zum Lesen, zum Malen und Basteln, besuchen auch mit der eigenen Familie immer wieder unseren Wald. Die meisten Menschen sind im Moment wahrscheinlich häufiger in der Natur unterwegs, wir Waldkinder eher doch ein winziges Stück weniger als zuvor 🙂 …

Manches ist „schlecht“ anders. Zum Beispiel, dass wir wie alle Anderen unsere Freunde kaum sehen können, und wir vermissen die Großeltern! An manchen Tagen fällt uns die Decke auf den Kopf und wir gehen uns gegenseitig mächtig auf den Keks.

Doch auf manches ist zum Glück doch Verlass, zwischen all dem Seltsamen und Anderen um uns herum. Erstens war nämlich dem leisen inneren Zweifel zum Trotz der Osterhase doch da.

Und zweitens, da haben wir Sperlings-Osterpost erhalten! Wir fanden einen dicken Brief von unseren vier lieben Erzieherinnen mit persönlichen Grüßen. Und vielem anderen: Es waren Lieder darinnen, Frühlingsgedichte und -geschichten, etwas zum Ausmalen und Rätseln.

Liebe Dodo, Viola, Angelika und Barbara! Wir vermissen euch. Wir wollen schon bald wieder mit euch durch die Wiesen streifen, nach den Waldwesen lauschen und uns die Düfte um die Nasen wehen lassen. Wir vermissen euch.

Aus der Ferne schicken wir uns kreuz und quer viele Grüße hin und her.

(G. Thoma)